KOOPERATION. DURCH RAUM FÜR BEZIEHUNGSGESTALTUNG.

In der wirtschaftlichen Organisationstheorie entstand der Begriff der Kooperation aus der organisationalen Notwendigkeit der Arbeitsteiligkeit. Darauf basierend wird Kooperation häufig als zweckgerichtetes Zusammenwirken von Personen oder Systemen gerichtet auf gemeinsame Ziele verstanden.

Aus unserer Sicht greift das deutlich zu kurz. Denn die Arbeitsteilung reduziert den Menschen auf Ich-Es und Du-Es, damit wird der Mensch vom Mensch getrennt. Wir wissen mittlerweile aus der Neurobiologie, dass wir Menschen auf soziale Resonanz und Kooperation angelegt sind, also das Bedürfnis nach Kooperation im Menschen inhärent angelegt ist. Diese Ressource besteht also vom Grundsatz her bereits und muss nicht etwa neu entwickelt werden.

Gleichzeitig nehmen wir in Gesellschaft, Wirtschaft und Organisationen eher fragmentierende und abgrenzende Tendenzen war, was uns Menschen zu schaffen macht, gerade weil die Sehnsucht nach gelingender Zusammenarbeit so groß ist und die Frustration wiederum auch, wenn dies nicht gelingt.
Auch für Organisationen, sei es im Profit oder Non-Profit Bereich ist Kooperation für die eigene Entwicklung und Erbringen von Produkten und Dienstleistungen schon immer relevant gewesen. Sie bekommt aber eine immer größere Bedeutung, weil erkennbar wird, dass das wirksame Zusammenwirken von Menschen mit ihren Fähigkeiten, Ressourcen, Wissen und Kompetenzen unabdingbar ist, um mit den immer dynamischeren und komplexeren Herausforderungen umzugehen. Es braucht also ein Ich-Es-Du, sprich die Integration der menschliche Begegnung (Ich-Du) in das jeweilige Thema, an dem gemeinsam gearbeitet wird.

Wir stellen fest, Kooperation ist weiter zunehmend essentiell für organisationalen Erfolg. Wir als Menschen haben gleichzeitig die Ressource und das Bedürfnis, mit anderen zu kooperieren in uns bereits angelegt. Trotzdem entfaltet sich diese eigentlich komplementäre Bedürfnislage nicht von alleine zu einer gelingenden Kooperation. Was braucht es also selber, um die eigenen Fähigkeiten zur Zusammenarbeit wieder zu wecken oder besseren Zugriff darauf zu bekommen? Wie kann in Teams und Gruppen Kooperation gefördert werden? Und was braucht es eigentlich organisational, um Kooperation zu stärken und damit sowohl kulturell als auch kommerziell erfolgreicher zu sein?

Wie immer mit unseren Mottos haben wir hier einen bewussten Impuls gesetzt und sind gerne mit unseren Gästen zu den persönlichen und professionellen Erfahrungen mit Kooperation und Ansätzen für wirksame Entwicklung ins Gespräch gekommen.

IMPULSE BEI GASTFREUNDSCHAFFT – Q2-4 2023

Nach der Osterpause gab es wieder etwas Neues auf unserer Mottowand: Seitdem hält unser Bild zum Motto "KOOPERATION" vielfältige und anregende Gedanken zum Thema für Sie bereit.

Auch in diesem Jahr hatten wir gemeinsam mit Sabine Müller-Waltle (Businessillustrationen & Graphic Recording, WALTLEdesign.de) wieder das Bild zu unserem neuen Motto entwickelt, das auf unserer Mottowand im Flur von GASTFREUNDSCHAFFT zum Weiterdenken einlädt! Passend dazu gibt es ein bunt gefülltes Literaturregal im Flur - kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren!

VERANSTALTUNGEN BEI GASTFREUNDSCHAFFT – Q2-4 2023

Wir haben uns mit Ihnen ausgetauscht! Neben ausgewählter Literatur und Denkanstößen in unseren Räumlichkeiten, fand auch in diesem Quartal ein ABEND ZUM NEUDENKEN als Veranstaltungsformat rund um unser Mottothema ''Kooperation. Durch Raum für Beziehungsgestaltung." statt. Wir haben den Raum für dialogischen (Erfahrungs-) Austausch geöffnet, wie gelingende Kooperation gestaltet werden kann und was es dafür braucht. Unten einige Impressionen unserer bisherigen Veranstaltungen zum Thema Kooperation. Vielen Dank, dass Sie unsere Gäste waren!